Bodenablauf und Einlaufdüsen

Schwimmbadbesitzer und auch Schwimmbeckenbesitzer kennen seit längerem schon kleine Tricks, die die Technik etwas entlasten. Weniger Last bedeutet eine längere Lebensdauer!

Die Windrichtung muss stimmen!

Zunächst sollte man bei einem Becken auf den Wasserfluss achten. Wasser auf der Oberfläche sollte in Wndrichtung fließen. Je nachdem wie und wohin man das Wasserbecken platziert ist dies umsetzbar. Die Einlaufdüsen und der sogenannte "Skimmer" müssen somit nicht mehr gegen den Wind arbeiten, sondern erhalten dadurch sogar Unterstützung.

Bestes Beispiel wieso dies sinnvoll ist, ist anfallendes Laub. Noch bevor ein Laubblatt den Beckenboden erreichen kann, wird es Richtung Skimmerkorb sich bewegen. Andernfalls hätte man sonst unnötig Arbeit mit dem Kescher gehabt.

Wozu braucht man einen Bodenablauf?

Zwar ist es nicht unbedingt notwendig, jedoch ist es eine feine Sache.

Vorteile von einem Bodenablauf sind klar ersichtlich:

Das Becken kann auf einfache Art und Weise entleert werden. Ohne Bodenablauf würde man sonst eine Tauchpumpe benötigen. Die Wasserfilterung wird auch verbessert, denn dank des Bodenablaufs kann man 1/3 des Bodenwassers filtern und 2/3 des Oberflächenwassers. So wirkt man einer Bildung von Algen auch am Boden entgegen.

Anschluss eines Bodenablaufs

Auf einer Art könnte man das Wasser direkt in den sogenannten "Skimmer" laufen lassen oder den Bodenablauf mit einem eigenen Anschluss an die Filteranlage anschliessen. Bei der letzten Variante kann man mit einem Kugelventil sogar den Durchfluss regeln. Vorteilhaft ist wenn dieser unter Frostgrenze, so kann man sich die Entwässerung im Winter gänzlich ersparen.

Den Wasserstand beobachten

Um den Wasserstand zu kontrollieren und so eventuel auf das ein oder andere Leck aufmerksam werden zu können, benötigt man einen Niveauregler. Dieser kann den Wasserstand messen. Gerade bei Becken mit einer rollbaren Abdeckung sollte man den Wasserstand unter Kontrolle halten.

Generell gilt bei Filteranlagen und allem was dazu gehört, dass jede Teil einzeln an- und abstellbar sein sollte. Aus diesem Grund sollte jedes der Teile über ein eigenen Kugelventil verfügen.

Zum Horizont schwimmen

Wer einen eigenen Pool besitzt, weist das es ermüdend sein kann immer nur von A nach B eine Bahn hin und wieder zurück zu schwimmen. Wäre es nicht hervorragend, wenn man nicht dauernd umdrehen müsste?

Mit einer Gegenschwimmanlage kann dieser Traum in Erfüllung gehen. Hiermit ist es tatsächlich möglich für einen längeren Zeitraum geradeaus zu schwimmen. Solch eine Anlage sollte – auch wenn man sich noch nicht wirklich sicher ist – schon vor Beginn des Poolbaus mit in die Planung einfliessen. Ein nachträglicher Einbau sorgt nur unnötigt für Kosten.