Die optimale Pumpe

Bei der Auswahl der perfekten Pumpe für den heimischen Swimmingpool sollte man sich nie nur auf die auf der Verpackung angegebene Fördermenge stützen. Die angegebenen Zahlen sagen nichts über die tatsächliche Leistung der Pumpe aus. Diese Werte sind unter Optimalbedingungen ermittelt und somit nicht mit dem Alltagseinsatz vergleichbar. Wichtig ist es in diesem Zusammenhang immer zu ermitteln, bei welchem Gegendruck die Leistung erbracht wird.

Gegendruck – was bedeutet das?

Vereinfacht ausgedrückt ist der Gegendruck der Widerstand den die Pumpe überwinden muss um das Wasser aus und wieder ins Becken zu befördern. Der Gegendruck wird dabei durch viele Faktoren beeinflusst. Nachfolgend werden einige wichtige aufgeführt.:

-die Länge der Saugleitungen (Je kürzer desto besser)
-die Anordnung der Pumpe
 (Unter Wasserspiegelniveau ist optimal, da die Pumpe durch die natürliche Fließrichtung des Wassers        unterstützt wird)
-Filtersiebe regelmäßig von grobem Dreck befreien
 (Verstopfungen können zum Stopp der Pumpenleistung führen)
-den Einbau unnötiger Komponenten in die Leitungen vermeiden

Beim Kauf ist unbedingt darauf zu achten, dass die so genannte Kennlinie der Pumpe angegeben wurde. Anhand dieser wird genau ersichtlich welche Leistung die Pumpe bei welchem Gegendruck bringt. Anbei ein Muster einer solchen Kennlinie.

Eine gute Pumpe erkennt man an einer unter zunehmenden Gegendruck flach abfallenden Kurve. Von Pumpen die unter Gegendruck stark einbrechen sollte man somit tunlichst die Finger lassen.