Rückspülfunktion

Sicherlich hat man Freude am nagelneuen Pool. Die erste Chlorportion ist im Wasser, die ersten Schwimmer sind bereit und das Wetter stimmt auch. Hat man nun einige Zeit, das heißt einige Wochen, den Pool benutzt, so wird man merken, wie der eingebaute Poolfilter sich etwas schwerer bei verrichten der Arbeit anstellt. Der Wasserdruck im Filter steigt und eventuel verschmutzt der Filterkessel dadurch.

 

Den Filterkessel reinigen:

Selbstverständlich könnte man den Filter nun demonitieren und allen Dreck aus dem Filter entfernen. Geschieht dies mehrfach in kurzer Zeit, so kann dies schnell unnötige Kosten verursachen. So hat man sich das Poolvergnügen sicherlich nicht vorgestellt.

Moderne Filterkessel verfügen über ein ensprechendes Ventil, mit dessen Hilfe die Flussrichtung und wohin das Wasser am Ende fliessen soll eingestellt werden kann.

 

Wie der Filterkessel arbeitet:

Bei normalen Kesseln kommt das Rohwasser durch den oberen Einlaufrohr und wird dann im Kessel zwischengespeichert. Am Grund des Kessels befindet sich der Filter, welcher das Wasser

wieder einsaugt und anschliessend als Reinwasser wieder zurück in den Swimmingpool führt.

Woran erkennt man, dass eine Reinigung notwendig ist?

Jeder gute Filterkessel besitzt einen Druckmesser an der Oberseite. Wenn ein Filter langsam verstopft, steigt innerhalb des Kessels der Wasserdruck. Am Wasserdruck kann man also erkennen, ob eine Reinigung durch Rückspülung notwendig ist.

 

Die Rückspülmöglichkeit:

Beim sogenannten "Rückspülen" wird der Mechanismus des Filterkessels umgekehrt:

Hier wird nun das Reinwasser vom Traumpool genutzt und durch den am Boden des Filterkessels befindlichen Filter gedrückt. Dabei wird am Filterkessel hängender Schmutz in den Kessel nach oben gedrückt und durch den Eingangskanal abbefördert. Zurvor wurde das Ventil des Kessel so verändert, dass das aus dem eigentlichen Eingangskanal fließende Wasser in einen Abwasserkanal umgeleitet wird.

 

Wie oft sollte dies durchgeführt werden?

Einerseits ist dies von der Größe des Pools, aber auch von der Größe des im Kessel befindlichen Filters abhängig. Da dies eine individuelle Sache ist, sollte jeder Poolbesitzer ein gutes Auge auf den am Filterkessel angebrachten Druckmesser besitzen. Ein weiterer Punkt von dem die zeitliche Wiederholung abhängig ist, ist die Wasserqualität, sowie der Härtegrad des Wasser. Im Durchschnitt sollte eine Füllung des Filters etwa ein bis zwei Jahre durchhalten und danach kontrolliert werden. Aller drei Jahre sollte man den Filter grundsätzlich austauschen.

Beim Rückspülen wird wie bereits erwähnt das Wasser aus dem Becken verwendet. Selbstverständlich muss nun das Wasser im Becken vollständig erneuert werden. Vor dem Neubefüllen des Beckens sollte grundsätzlich eine Beckenreinigung gemacht werden, da sich Kalk und Salzreste, sowie Chlorreste oftmals auch an den Innenwänden des Beckens anreichern.

Der Grund für diese Anreicherung ist, dass an heißen Sommertagen das Beckenwasser teilweise auch verdunstet und somit die Inhaltsstoffe wie Chlor zurückbleiben.