Heizanlage für Indoor-Swimmingpool

Wer sich einen Indoor-Swimmingpool anschafft, der hat sicherlich gewisse finanzielle Mittel zur Verfügung. Umso wichtiger ist es, bei der Fertigung des Indoor-Pools nicht an der Schwimmbadheizung zu sparen. Eine Schwimmbadheizung ist sowohl für die Bausubstanz als auch den Nutzer von Vorteil. Auch wenn kaltes Wasser dafür sorgt, dass der Kreislauf angeregt und die Organe gestärkt werden, viele Menschen empfinden das Bad in einem beheizten Pool als deutlich angenehmer. Der menschliche Körper kann sich im warmen Wasser deutlich besser erholen, Muskelverspannungen können gelöst und die Atmung verbessert werden. Durch eine Heizanlage für den Indoor-Swimmingpool kann mit einem kalkulierbaren finanziellen Aufwand also auch das Gefühl von Entspannung und Ruhe gefördert werden.

Wichtige Faktoren die bei der Planung einer Heizanlage zu berücksichtigen sind

Die Kosten für eine Indoor-Swimmingpool Heizung errechnen sich unterschiedlich. Grundlegend entstehen selbstverständlich die Anschaffungs- und Investitionskosten der Heizanlage. Neben den Fixkosten treten auch variable Kosten auf, zum einen für die Erstheizung und zum Anderen dafür, dass die Wassertemperatur gehalten werden kann. Täglich tritt, auch im Innenbereich, ein Wärmeverlust auf, der zum Beispiel auf eine nicht angepasste Raumtemperatur zurückgeführt werden kann. In der Praxis ist mit einem Wärmeverlust von ca. 1 Grad zu rechnen. Wer den Pool in einen Raum mit großen Glasfronten einsetzt, sollte immer auch eine gewisse Verdunstung berücksichtigen und daher ggf. über einen zusätzlichen Raumentfeuchter nachdenken. Um Wärmeverluste zu vermeiden und die Heizkosten möglichst gering zu halten, sollte auf eine gute Isolierung des Schwimmbeckens geachtet werden - insbesondere im Kellerbereich. Am energieeffizientesten ist ein ISO Massiv Steine Schwimmbecken, welches deutlich besser isoliert ist als ein Stahlwandbecken. Den höchsten Wärme- bzw. Heizbedarf hat das Betonbecken.

Energiebedarf einer Heizanlage für den Indoor-Swimmingpool

In Abhängigkeit von der Größe des Pools können unterschiedlich hohe Kosten entstehen. um 1m³ Wasser um 1C° erwärmen zu können werden 1,16 kWh Strom benötigt. Wer zum Beispiel einen Pool von 8x4 Metern besitzt und einen Wasserspiegel von 1,35 Meter vorliegen hat, der muss -um von 10 Grad Ausgangstemperatur auf 25 Grad zu gelangen 751, 68 kWh Energie aufwenden. Dazu muss das Wasservolumen errechnet werden, wozu, die Länge, Breite und Höhe des Beckens multipliziert werden. Das Ergebnis, bei 8x4x1,35m beträgt 43,2 m³. Bei Multiplikation des Volumens, mit der Temperaturdifferenz (15°) multipliziert mit der durchschnittlichen Energie zum Erwärmen des Wassers um 1 Grad (1,16 kWh) ergibt sich der Energieaufwand von 751,68 kWh. Neben den erstmaligen Kosten für das Aufheizen fallen Kosten für den Wärmeerhalt an, geht man davon aus, dass die Temperatur um 1 Grad pro Tag abnimmt, ergibt sich ein zusätzlicher Energieaufwand von ca. 50 kWh.