Den perfekten Sonnenschutz finden

Passendem Schutz vor UV-Strahlen kommt eine immer größere Bedeutung zu. Sonnenstrahlung sorgt nicht nur für eine Erhöhung der Temperaturen im Haus. Unter ständiger Sonnenbestrahlung verbleichen Gardinen und Wohntextilien. Gesundheitlich ist die Strahlung der Sonne auch nicht unbedenklich. Bösartige Hauterkrankungen, Kopfschmerzen und Kreislaufbeschwerden bei empfindlichen Menschen, Älteren und Kindern werden durch zu viel Sonne ausgelöst.

Möglichkeiten für den Sonnenschutz

Bekannt und beliebt sind Markisen. Sie unterscheiden sich in:

  • Gelenkarmmarkisen
  • Kassettenmarkisen
  • Pergolamarkisen
  • Seitenmarkisen
  • Sonnensegel

Gelenkarmmarkisen für den Außenbereich

Bei Gelenkarmmarkisen wird das Markisentuch durch ein Metallarm mit Gelenk aus- und eingefahren. Größere Markisen benötigen zwei Gelenkarme. Die Bedienung erfolgt mit einer Kurbel oder einem Elektromotor. Oft wird der Elektromotor durch eine Solarzelle mit Strom versorgt. Während das Markisentuch bei einer einfachen Markise auf einer Tuchrolle aufgewickelt wird besitzt eine Kassettenmarkise eine an der Hausmauer befestigte Kassette. Das Markisentuch ruht im geschlossen Zustand in der Box und ist vor Wind und Wetter geschützt. Wird die Markise auf der Wetterseite angebracht, dann ist eine Kassettenmarkise die bessere Lösung für den Außenbereich.

Markisen für große Breiten

Pergolamarkisen können bis zu acht Meter breit sein. Durch die zusätzlichen Stützen im vorderen Bereich wirkt die Terrasse mit einer Pergolamarkise fast wie ein zusätzliches Zimmer. Besitzt die Markise eine vertikale Stoffbahn, dann ist die Pergolamarkise ein zusätzlicher Sichtschutz vor Blendwirkung und Regen. Pergolamarkisen sind sehr robust und windstabil. Einige lassen wie ein Plissee zusammenfalten. Andere ähneln einer Überdachung.

Seitenmarkisen als Sichtschutz

Seitenmarkisen werden senkrecht an der Hausmauer montiert. An der einen Seite ruht das Markisentuch in einer Kassette, auf der anderen Seite kann es an einem zuvor montiertem Ständer befestigt werden. Dadurch ist die Markise sehr stabil und dient zugleich als Windschutz.

Sonnensegel als individuelle Lösung

Soll ein Bereich dauerhaft beschattet werden, dann eignet sich ein Sonnensegel. Dessen Form lässt sich den baulichen und gärtnerischen Voraussetzungen anpassen. Dreieckige Sonnensegel werden mit drei Befestigungspunkten gesichert. Hat das Sonnensegel noch viele Ecken, dann sind noch mehr Befestigungspunkte notwendig. Mindestens zwei Eckpunkte werden am Haus mit Ankerplatten verankert. Weitere Sicherungspunkte im Garten können große Bäume oder extra einbetonierte Stahlpfosten sein.

Den Wintergarten beschatten

Im Wintergarten wird es bei Sonneneinstrahlung genau so heiß wie in einem Auto. Seilspannmarkisen im Innenbereich bieten einen zuverlässigen Sonnenschutz. Die Stoffbahnen gleiten mit kleinen Häkchen auf Metallseilen. Die Seile werden wischen oder unterhalb der Dachsparren gespannt. Mit einem Seilzugsystem oder einem elektrischen Motor lassen sich die Stoffbahnen je nach Bedarf ein- und ausfahren.

Fazit

Alle vorgestellten Markisen können durch verschiedene Markisentücher und individuell zugeschnittene Größen personalisiert werden. Markisenhersteller gewährleisten neben der Beratung zu Art der Markise, Größe und Material auch die fachgerechte Montage.