Überdachung mit Markise 

Markise-Segel
Gelenkarmmarkise
Gelenkarmmarkise
Gewerbemarkise

Bei einer Markise handelt es sich um ein an einem Objekt befestigte Gestellkonstruktion mit Bespannung, die unter anderem als Sonnen-, Wärme-, Blend- und Objektschutz dient. Diese können auch, je nach Art oder Ausrüstung, als Sicht- und Regenschutz dienen. Markisen unterscheiden sich im Grunde zwischen drei verschiedenen Arten. Der Roll-Markise, bei welcher das Tuch auf eine Tuchwelle eingerollt werden kann, der Falt-Markise, die zwar beweglich ist, aber keine Tuchwelle besitzt und der Fest-Markise, die in ihrer Form und Ausbreitung nicht veränderbar ist.

Im speziellen gibt es 9 Unterarten. Die Korbmarkise die einfachste Markisenart. Die Fallarmmarkise ist eine einfache Roll-Markisen-Konstruktion und wird oft als Sichtschutz oder Verschattung vor Fenstern angebracht. Ähnlich wie eine Senkrechtmarkise nur mit dem Unterschied, dass das Tuch, geführt von Führungsseilen oder -stangen, senkrecht nach unten läuft. Des weiteren die Klemmmarkise diese Konstruktion ist oft an Mietobjekten zu sehen, da diese Varieante sehr kostengünstig ist und sich nach der Montage wieder rückstandsfrei entfernen lässt. Die Markisolette und die Klemmmarkise ist eine Kombination aus Senkrecht- und Fallarmmarkise . Wiederrum bei den Arten Sonnenschutzsegel oder Seilspanmarkise handelt es sich um ein stabiles Tuch (Segel) was meist an den Eckpunkten mit einer Hackenkonstruktionen befestigt wird. Gelenkarmmarkisen gehören zu den schwersten aber auch größten Markisen, wobei man hier ein besonderes Augenmerk auf die Befestigung (Mauerwerk) legen muss, weil durch ihre Hebelwirkung größere Lasten entstehen. Die letzte im Bunde ist die Wintergartenmarkise die wie der Name schon sagt verhindert dass die Glasoase nicht zu einem Treibhaus wird.

Auch das Markiesentuch besteht auch unterschiedlichsten Materialien. Angefangen von Acryl, Pvc (Polyvinylchlorid) oder auch Polyester. Im 18. Jahrhunderts ungefähr errang die Markise in Frankreich zunehmende Popularität. Der Begriff Markise leitet sich von dem französischen Wort für Adelsdame, Marquise, ab. In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich die einfache Sonnenschutzbespannung zu den heutigen Markisen. Durch immer mehr technischen Neuerungen, sind Markisen heute zu High-Tech Produkten geworden.

Der Volant wird allgemein bei offenen Gelenkarm-Markisen oder bei Markisen mit Schutzdach eingesetzt. Er verdeckt die nach vorne sichtbare Armtechnik. Bei niedrigem Sonnenstand kann er zusätzlichen Schatten spenden. Bei komplett geschlossenen Gelenkarm-Kassettenmarkisen empfiehlt sich kein Volant, da er sich an diesen Anlagen durch Windeinflüsse stärker bewegt wobei das Volant-Ende schnell verschleißen kann. Seitdem in den vergangenen Jahrzehnten teilweise sehr aufwändige Volantformen angeboten wurden, haben sich im privaten Bereich der gewellte Volant und im geschäftsbereich der gerade Volant (Firmennamen bedruckt) durchgesetzt. Sonderausstattung von Markisen gibt es auch ein- und ausrollbare Volants ("Schattenplus", "Vario Volant"), die die Sonneneinstrahlung von vorn beliebig regulieren lassen. Auch schützen dieser von leichtem Wind, schneller Auskühlung, und neugierigen Blicken. Volants aus genähten Tuchbahnen und/oder mit aufgenähtem Einfaßband sollten oder dürften nicht in der Waschmaschine gewaschen werden. Dadurch würde die schmutzabweisende Beschichtung sowie die Nähte zerstört werden. Für eine längere Lebensdauer des Volants, kann er außerhalb der sonnenintensiven Zeiten vom Markisengestell abgenommen und zu Beginn der Sonnenperiode wieder montiert werden.