Der Polyesterpool - Was es zu beachten gibt

Ein Polyesterpool sollte immer auf eine Betonbodenplatte gesetzt werden. Zwischen Becken und Baugrube sollte Magerbeton verfüllt sein. Andere Materialen wie Kies und Sand haben den Nachteil, das es nach Fertigstellung des Polyesterpools, auch nach vielen Jahren noch zu Setzungen im Hinterfüllbereich kommen könnte.

Dies hätte zur Folge, dass die verlegten Einbauteile & Rohrleitungen in diesem Bereich verformt oder abgerissen werden könnten. Die dadurch entstehenden Undichtheiten wären dann nur schwer zu finden und zu reparieren.

Mit Magerbeton sind jedoch Setzungen ausgeschlossen. Auf diese Weise ist das Badevergnügen über viele Jahre, ja sogar Jahrzehnte ungetrübt.

Bei der Beckentechnik sollte man unbedingt auf eine gute Durchströmung achten. Das Polyesterpoolbecken ist auf Grund seiner monolitischen Bauweise besonders gut geeignet, da schon im Formenbau aus spitzen 90°-Ecken Rundungen geformt werden können . Diese Rundungen haben strömungstechnisch besonders grosse Vorteile.

Des Weiteren ist auf eine ausreichend dimensionierte Filteranlage und auf den Einbau eines Bodenablaufes zu achten. Das beste Fertigschwimmbecken wird kein sauberes Wasser haben, wenn diese Parameter nicht eingehalten werden oder nur unzureichend dimensioniert sind.

Die Grundtechnik eines Polyesterschwimmbeckens sollte also immer aus entsprechend vielen Einlaufdüsen, Skimmern und Bodenabläufen bestehen. Die Anzahl richtet sich nach der jeweiligen Beckengrösse und wird von Ihrem Poolbauer bestimmt.

Der Polyesterpool ist nicht mit einem in Form und Farbe für den Leihen ähnlichen Polypropylen Becken zu verwechseln. Die Polypropylen-Becken entsprechen in keinster Weise den physikalischen, thermischen und mechanischen Ansprüchen eines Polyesterschwimmbecken.